PV-Anlagen – auch digital sicher!

Batteriespeicher und Wechselrichter einer Solaranlage von SMA
Maßnahmen zur Cybersecurity von Solaranlagen

Solaranlagen lieferten im ersten Halbjahr 2025 fast 18% des deutschen Energiemixes. Damit zählen sie mittlerweile zur kritischen Infrastruktur, die einen besonderen Schutz benötigt. Wenn große Teile der Solaranlagen unerwartet komplett ausfallen würden, wäre sogar die Stabilität des europäischen Stromnetzes in Gefahr.

Die dezentralen PV-Anlagen sind mittlerweile über Nutzerportale und Energiemanagementsysteme bestens vernetzt und via App auch von unterwegs aus steuerbar. Ohne gute Sicherheitskonzepte könnten Cyberkriminelle dies ausnutzen: um persönliche Daten abzugreifen, Abläufe in der Stromversorgung zu stören oder auch einen großangelegten Angriff auf unser Stromnetz zu starten.

Daher ist es wichtig, dass die gesamte Anlage mit allen Komponenten (Wechselrichter, Speicher, Wallboxen und Energiemanagementsysteme) so sicher wie möglich gestaltet ist.

Hersteller wie SMA setzen neue Standards in der Cybersecurity und haben u.a. folgende Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten und gegen äußere Zugriffe etabliert:

  • Firmenintern entwickelte Betriebssysteme, die Daten sicher bearbeiten
  • NIS2- sowie DSGVO-konforme Speicherung Ihrer Daten ausschließlich auf Servern innerhalb der EU
  • Herstellereigene Nutzerportale mit hohen Sicherheitsvorkehrungen die nach ISO 27001 und ETSI EN 303 645 zertifiziert sind (z.B. SunnyPortal powered by ennexOS)
  • verpflichtende starke Passwörter

Insbesondere wenn die Geräte sich gut miteinander integrieren lassen, damit Schnittstellen und Ports auf das Nötigste reduziert werden und die Kommunikation auch innerhalb des Systems verschlüsselt wird, bieten die Systeme wenig Angriffsfläche für Hackerangriffe.

Ihnen liegt die Cybersecurity Ihrer Anlage am Herzen? Kontaktieren Sie uns!

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