Unsere Geschichte

Begonnen haben wir bereits Anfang der Neunziger Jahre, zu Zeiten, in denen Ernergie günstig war und nur wenige Handwerker sich mit dem Thema Solarenergie beschäftigten. Unsere Idee war: möglichst ökologische Heizsysteme in Kombination mit einer Solaranlage  zu installieren bei gleichzeitig kundenorientiertem Arbeiten. Eine gute Idee in einem schwierigen Umfeld. Solaranlagen waren zunächst teuer und konventionelle Energie zu billig.

Unsere ersten Anlagen entstehen. Als einer der Solarpioniere in Berlin konnten wir bereits über 50 thermische Solaranlagen zur Warmwasser-bereitung jährlich in Berlin und näherem Umland installieren.

1994

Zwei Jahre später gründeten wir den Solar-Infopunkt in Berlin-Schöneberg. Durch Vorträge, Seminare, kostenlose Solarberatungen und durch die Zusammenarbeit mit den großen Umweltverbänden wurden durch uns über 1.000 Hausbesitzer über die Möglichkeiten der Nutzung der Solarenergie informiert.

1996

Die ersten Photovoltaikanlagen wurden von uns installiert. Mit dem Förder-programm "Solarstrom 2000" der damaligen BEWAG gab es eine erste, annähernd kostendeckende, Vergütung. Fast alle Interessenten waren gegen-über der neuen Technik der solaren Stromerzeugung noch skeptisch. Mit viel Überzeugungsarbeit konnten wir jedoch schon im ersten Jahr des Förder-programms mehrere Anlagen realisieren.

1997

Für die Wohnungsbaugesellschaft GSW Berlin errichteten wir in Berlin-Pankow eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 145 kW. Zum damaligen Zeitpunkt die größte Photovoltaikanlage Berlins. Ebenfalls 1999 haben wir zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland die "Berliner Solarkampagne" im Auftrag des Berliner Senats durchgeführt. Mehr als 20.000 Berliner Haushalte haben wir mit der Kampagne erreicht.

1999

Zur besseren Unterscheidung folgte die eindeutige Trennung von Planungs-büro (solarbüro) und Handwerksbetrieb (solarwerkstatt). Das solarbüro ist seitdem zuständig für die Planung und Entwicklung von Projekten. Die solarwerkstatt berlin GmbH befasst sich ausschließlich mit der Montage von Solaranlagen sowie mit Wartung und Service.

2003

Der Solarmarkt boomt. Wir wollten uns von der Masse der Wettbewerber deutlich unterscheiden. Entgegen dem Markttrend entscheiden wir uns, bei allen wichtigen Komponenten einer Photovoltaikanlage auf deutsche Hersteller zurückzugreifen. Dies unterstreicht unseren Anspruch an höchste Qualität bei der Auswahl der Komponenten und bei der Montage.

2008

Wir werden Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Die DGS vertritt Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Bereiche Erneuerbare Energien und der rationellen Verwendung von Energie. Nur wenige Handwerksbetriebe in Deutschland sind Mitglied der DGS. Wir gehören dazu.

2009

Die Vergütung für den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom wird kontinuierlich weiter abgesenkt. Dadurch rentiert sich der direkte Verbrauch von Solarstrom vor Ort (Eigenverbrauch) immer stärker. Um den Eigenver-brauchsanteil weiter zu erhöhen, werden Akku-Systeme interessant. Auch wir sammeln erste Erfahrungen mit Batteriesystemen für Photovoltaikanlagen.

2012

Steigende Strompreise und weiter sinkende Preise für Photovoltaikanlagen bewirken, dass der Strom vom eigenen Dach inzwischen weniger kostet als der Strom vom Energieversorger. Auch ohne Förderung. Die lokale Energie-wende beginnt.

2014

Batteriespeichersysteme zur Ergänzung von Photovoltaikanlagen sind Standard. Zahlreiche namhafte Hersteller bieten ausgereifte und sichere Akkutechnologie. Auch hier legen wir Wert auf Qualität und installieren Batteriespeicher von Mercedes-Benz, LG und Tesla. Im Bereich Wechselrichter werden wir Servicepartner vom Marktführer SMA.

2016

Moduloptimierer steigern die Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage, reduzieren den Einfluss von Teilverschattungen auf den Ertrag und bieten die Möglichkeit der Überwachung jedes einzelnen Solarmoduls. Durch ergänzende SmartHome-Technik lassen sich Geräte, wie z. B. Waschmaschine oder Geschirrspüler automatisiert einschalten, um den Eigenverbrauch des Solarstroms noch weiter zu erhöhen.

2017

Das Interesse an Elektromobilität steigt. Wir installieren die ersten Lade-stationen für Elektrofahrzeuge. Durch Verbindung der Wallbox mit dem Management der Photovoltaikanlage lässt sich das Fahrzeug ausschließlich mit Sonnenenergie beladen. Bei Bedarf kann die Beladung mit bis zu 22 kW auch direkt aus dem Stromnetz erfolgen. Auch wir schaffen unser erstes Elektrofahrzeug an.

2018

Das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) wird 20 Jahre alt. Als am 25. Februar 2000 - also vor mehr als 20 Jahren - der Beschluss für ein Erneuerbares-Energien-Gesetz (EEG 2000) gefasst wurde, glaubten nur wenige Parlamen-tarier an den bahnbrechenden Erfolg der Entscheidung. Skepsis und Vorurteile gegenüber Erneuerbaren Energien und der strikte Glaube an den sogenannten freien Markt beherrschten die Diskussionen. Dennoch wagte man den Sprung in die Zukunft. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts - so schrieb es das EEG 2000 damals vor - sollte der Anteil Erneuerbarer Energieträger mindestens verdoppelt, besser aber verdreifacht werden. Auch dieses Zwischenziel schien für viele zu groß. Noch immer war man in der Argumentation verfangen, dass Erneuerbare nie einen wesentlichen Anteil der Stromversorgung einnehmen könnten. Die Geschichte hat gezeigt, welchen riesigen Erfolg das EEG für die Erneuerbaren Energien bewirkt hat.

2020

Der Solarmarkt explodiert. Deutlich gestiegene Strompreise führen zu extremer Steigerung der Nachfrage. Der Solarmarkt wächst und wir wachsen mit. Leider führt die hohe Nachfrage auch zu sehr langen Lieferzeiten der Materialien. Lieferzeiten von mehr als 6 Monaten für Module, Wechselrichter und Batteriesysteme sind keine Seltenheit.

Die Solarpflicht kommt: Das Berliner Abgeordnetenhaus hat das "Solargesetz Berlin" beschlossen. Damit wird es in der Hauptstadt ab 01.01.2023 eine Verpflichtung zur Installation von Photovoltaik-Anlagen geben. Sie greift für alle Neubauten sowie bei wesentlichen Umbauten von Dächern im Gebäudebestand mit einer Nutzfläche von mehr als 50 m².

Die PV-Anlagen müssen dabei mindestens 30% der Nettodachfläche bedecken. Alternativ wurden für Wohngebäude verschiedene Mindestan-forderungen definiert: Bei maximal zwei Wohnungen müssen Photovoltaik-anlagen mit zwei Kilowatt installiert werden, drei Kilowatt sind es bei Wohngebäuden mit drei bis fünf Wohnungen sowie sechs Kilowatt bei sechs bis zehn Wohnungen.

2022

Bundestag und Bundesrat haben im Rahmen des Jahressteuergesetzes Änderungen bei der Steuer für Photovoltaikanlagen beschlossen. Steuerbe-freiungen gibt es bei der Einkommensteuer, bei der Umsatzsteuer gibt es einen Nullsteuersatz.

Das heißt, ab 01.01.2023 gilt ein neuer Umsatzsteuersatz von 0% für den Verkauf von Photovoltaikanlagen an Endkunden. Ein Einfamilienhausbesitzer muss sich nicht mehr umsatzsteuerpflichtig erklären, damit er die bezahlte Mehrwertsteuer vom Finanzamt erstattet bekommt. Es fällt damit keine Umsatzsteuer mehr beim Kauf einer Photovoltaikanlage bis 30 kW an. Dies gilt auch für ergänzende Batteriesysteme.

Die Steuerbefreiung in der Einkommenssteuer gilt rückwirkend für das Jahr 2022. BetreiberInnen von Anlagen werden damit schon für die Steuerer-klärung 2022 davon befreit, Einkünfte aus der Anlage in der Einkommens-steuererklärung anzugeben und zu versteuern. Dies gilt für alle Bestands- und Neuanlagen bis 30 kWp.

2023
Nach oben scrollen