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„Der heute von der Internationalen Energieagentur IEA vorgestellte Report „Global Energy Review 2020“ kommt einem Paradigmenwechsel gleich. Noch nie hat die IEA mit solcher Dringlichkeit und Verve den Ausbau der Erneuerbaren Energien und anderer Zukunftstechnologien empfohlen. Die IEA ruft die Regierungen der Welt dringend dazu auf, zur Bewältigung der Krise und für eine zukunftsfähige Versorgung jetzt in saubere Technologien wie Erneuerbare Energien und Effizienz, in Batterien und Wasserstofftechnologien zu investieren“, so die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie, Dr. Simone Peter, anlässlich der Vorstellung des Berichts der IEA.
Die Coronakrise habe den größten Schock im globalen Energiesystem seit dem 2. Weltkrieg verursacht und der Einbruch beim Energieverbrauch liege noch über dem der Weltwirtschaftskrise von 2008. Damit verbunden sei eine Abnahme der CO2-Emissionen um fast acht Prozent. Nur Erneuerbare Energien hätten in der bisherigen Bilanz für das Jahr 2020 zugenommen, vor allem dank der ansteigenden Einspeisung kosteneffizienten Ökostroms aus Wind- und Solaranlagen. CO2-freie Quellen würden ihren im Jahr 2019 erzielten Vorsprung in diesem Jahr weiter ausbauen und vor allem die Stromerzeugung aus Wind- und Sonne würde weiter wachsen, was sich negativ auf die Nachfrage nach Strom aus Kohle und Erdgas auswirke. Der Report mache auch klar, dass in den anderen Bereichen jenseits des Stromsektors noch erheblicher Nachholbedarf für Erneuerbare Energien bestehe. „Hier muss global nachgebessert werden, denn auch der Wärme-, Mobilitäts- und Industriesektor muss perspektivisch vollständig mit Erneuerbaren Energien versorgt werden“, so Peter.
Quelle: pv magazin, www.pv-magazine.de